Auch wenn der Tod, vor allem der eigene, in unserer Gesellschaft kein Tabuthema mehr ist, so versuchen die meisten dieses Thema doch zu vermeiden und es auf die lange Bank zu schieben.
Der Tod ist negativ mit Verlust, Angst, Schmerz, Krankheit, Einsamkeit und vielem mehr besetzt. Doch kann es nicht sein, dass unser Blick zu eingeschränkt ist? Dass wir das Größere, das Ganze und vor allem das Potenzial des Todes nicht sehen. Die Welt in der wir leben ist durch Dualität und Polarität gezeichnet. Licht - Schatten, Gut - Böse, Leben - Tod und viele weiteren Gegensatzpaare spannen den Bogen. Welche Information und welches Potenzial steckt in dieser Dualität? Warum wurde unsere Welt genau so gestaltet? Im Vortrag wird eine andere Sicht auf den Tod aufgezeigt. Die semantische Bedeutung im Zusammenspiel der Gegensätze verrät uns sehr viel über das Leben und gibt uns Hinweise, wie wir zu seiner und zu unserer eigenen Entfaltung beitragen können. Aus dem Blickwinkel des Designers wird das Thema analysiert und strukturiert. Der Weg wird über Freude und Liebe gehen und soll jedem helfen, sich dem Leben wieder mehr hinzugeben, zu vertrauen und los zu lassen.
Hierbei wird nicht das Pferd von hinten gesattelt, sondern der Bogen ganz aufgespannt, damit der Pfeil mit ganzer Kraft fliegen kann.